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Rotmonten-Kirche wird saniert

16.04.2024
Medienmitteilung vom 16. April 2024

Rotmonten-Kirche wird saniert

Die katholische Kirche in Rotmonten wird energetisch aufgewertet: Unter anderem wird das Dach neu gedämmt, wodurch die Heizkosten massiv gesenkt werden können. Zusätzlich kommt eine PV-Anlage aufs Dach. Somit ist Rotmonten bald die erste katholische Kirche in der Stadt St.Gallen mit Solarzellen. Die Massnahmen dienen dem Substanzerhalt und sind schon lange geplant. Darum bauen die Katholiken trotz der Unsicherheit, welches Gebäude zukünftig für den Kirchenbetrieb im Quartier genutzt werden wird.

Wer regelmässig in Rotmonten unterwegs ist, dem dürfte es bereits aufgefallen sein: Der Turm der katholischen Kirche ist seit wenigen Tagen eingerüstet. Auch die Kirche selbst ist umhüllt von Baugerüst. Seit Ostern sind Sanierungsarbeiten im Gang. Wichtigster Bestandteil dabei ist die Erneuerung des Flachdaches. Dieses erhält eine neue Dämmung, eine dichte Dachhaut mit einem Schwarzdach, neue Blechverkleidungen und einen zeitgemässen Blitzschutz. Auf den drei Ebenen des Kirchenflachdachs befinden sich mehrere Oblichter. Die Konstruktion dieser Dachfenster ist immer noch im Originalzustand und wird ersetzt. Dank dieser Dachsanierung wird die Kirche, die 1969 als «Kirchenkomplex Peter und Paul» eingeweiht wurde, massiv ökologischer. Die Heizkosten können Berechnungen zufolge um einen Drittel gesenkt werden.

«On top» gibt’s Solarzellen
Abgesehen vom Flachdach wird auch die Fassade von Kirche und Turm ausgebessert. Zudem beleuchten bald LED-Leuchten den Kirchen-Innenraum. Eine verbesserte Heiz- und Lichtsteuerung wird für einen optimalen Einsatz der Energie sorgen. Die Renovierung der katholischen Rotmonten-Kirche kostet brutto 912‘500 Franken. Eine entsprechende Vorlage hat das Parlament der Kirchgemeinde St.Gallen im vergangenen Mai gutgeheissen. Einen Teil der Kosten übernimmt der Katholische Konfessionsteil (45‘000 Franken), und für die energetische Aufwertung zahlt der Bund gemäss Vorlage einen Förderbeitrag von mutmasslich 28‘000 Franken.
Das neben der Kirche stehende Pfarrhaus wurde bereits saniert, einzig Malerarbeiten wurden nach Ostern abgeschlossen. Die Bruttokosten dieser Sanierung belaufen sich auf 433‘800 Franken, wobei es auch hier je einen Beitrag von Bund und Konfessionsteil gibt. Auf dem Dach des Pfarrhauses wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert. Die Kirchgemeinde hat die Kosten, die Statik und die Möglichkeiten des Einbaus von Solarzellen auch auf dem Kirchendach geprüft und gutgeheissen. Der Kirchenverwaltungsrat hat auf Empfehlung der Liegenschaftskommission des Parlaments einen Nachtragskredit von brutto 65‘000 Franken genehmigt. Dank der neuerdings tiefen Preise für Solarpanels und Förderbeiträgen dürfte die Anlage in acht Jahren amortisiert sein. Und so können im Sommer zum Abschluss der Arbeiten Solarzellen installiert werden. Rotmonten ist dann die erste katholische Kirche in der Stadt St.Gallen mit einer PV-Anlage. Die ökumenische Kirche Halden, welche je zur Hälfte der katholischen und evangelischen Kirchgemeinde gehört, wurde durch die St.Galler Stadtwerke bereits 2010 mit einer grossen PV-Anlage ausgerüstet.

Zukunft der Rotmonten-Kirchen ungewiss
In Rotmonten sind die Evangelisch-reformierte sowie die Katholische Kirche auf der Suche nach einem gemeinsamen Weg. Die Verantwortlichen wollen dereinst gemeinsame Räume nutzen. In der Parlamentsvorlage heisst es darum auch, dass man bei dieser Sanierung eine «angemessene Zurückhaltung» zeige. Gleichwohl seien Sanierungsarbeiten zwecks Substanzerhalt «zwingend vorzunehmen». Das Flachdach wurde letztmals im Jahr 2003 teilweise saniert.

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