Ökologie: Bewahrung der Schöpfung

Der sorgsame Umgang mit der Schöpfung ist ein Kernanliegen unseres Glaubens. Ziel ist es, Menschen für einen nachhaltigen Lebensstil zu begeistern – mit inspirierenden Aktionen im öffentlichen Raum, die Freude machen, motivieren und ins Tun bringen

Wir setzen auf freiwilliges Engagement und pflegen starke Partnerschaften – denn echte Veränderung gelingt nur gemeinsam.

Projekte

Green Days & Ökomarkt – «Waschen mit Köpfchen»

Mit Glücksrad, Infostand und praktischen Tipps zeigten wir bei den Green Days und dem Ökomarkt, dass kleine Änderungen im Alltag eine grosse Wirkung haben. Besucherinnen und Besucher erfuhren, warum das Eco-Programm besonders umweltschonend ist oder warum Pulverwaschmittel oft die bessere Wahl ist – Aha-Erlebnisse inklusive!

OLMA-Jahrmarkt – «Gemeinsam Gemüse retten»

Mitten im bunten Jahrmarktbetrieb luden wir zu einer sinnvollen Mission ein: Lebensmittel retten statt verschwenden. Ein liebevoll gestalteter Stand, feine Öpfelringli, ein Glücksrad mit kniffligen Foodwaste-Fragen – und vor allem: viele gute Gespräche. Das selbst hergestellte Dörrgemüse aus Zweitklassware war schnell ausverkauft. Ein echtes Zeichen gegen Verschwendung.

Projekt Grünes Gallustal – Natur zurück in die Stadt

Wie können Städte grüner, kühler und lebenswerter werden? Das Projekt Grünes Gallustal möchte St.Gallen über die nächsten 20 Jahre ökologisch aufwerten. Bei einem Stadtrundgang wurden Visionen geteilt, wie Stadt und Natur wieder zueinanderfinden können.

Baumspaziergang – Heilsames Wissen aus alten Zeiten

Im Ostfriedhof führte uns eine Feldbotanikerin zu heimischen Gehölzen, alten Baumriesen und exotischen Gästen. Dabei lernten wir: Was heute vergessen ist, war früher Teil der Hausapotheke. Am Ende gab es kleine Leckereien aus wilden Früchten – ein köstlicher Abschluss eines achtsamen Naturspaziergangs.

Workshop «Summende Balkone» – Kleine Oasen für Bestäuber

Balkone und kleine Gärten können blühen – und summen! In einem praxisnahen Workshop im Botanischen Garten lernten die Teilnehmenden, wie man Balkonkästen in kleine Biodiversitätsinseln verwandelt. Die selbst bepflanzten Töpfe wurden stolz nach Hause getragen – samt neuem Wissen für insektenfreundliches Gärtnern.

SUFO & Schnippeldisco – «Ohni di än Säich!»

Das Sozial und Umweltforum Ostschweiz(SUFO) brachte Bildung, Kultur und Engagement zusammen. Mit einer Schnippeldisco aus gerettetem Gemüse, zahlreichen Ateliers und Infoständen. Unsere Cityseelsorge war mit Herz und Hand dabei.

Einmach- und Fermentierkurse – «Einfach machen!»

Wie lässt sich Gemüse haltbar machen? In zwei beliebten Kursen wurde fermentiert, eingemacht und gefachsimpelt. Die Teilnehmenden gingen mit eigenen Produkten und viel Motivation nach Hause. Nachhaltigkeit, die man schmecken kann!

Tag der Erde – «Dank dir Erde!»

Am internationalen Tag der Erde luden wir ein, innezuhalten und Dankbarkeit auszudrücken. Auf dem Bärenplatz entstanden berührende Botschaften: «Ich danke der Erde für die Jahreszeiten», «…fürs Leben», «…für die Geduld mit uns Menschen». Die Zettel flatterten an einer Bannerwand – ein stilles, starkes Zeichen der Verbundenheit.

Erdüberlastungstag – «Leben auf Pump»

Gemessen am Ressourcenverbrauch lebt die Schweiz alljährlich ab Mai auf Kosten künftiger Generationen. Mit einem Info-Stand, Fussabdruck-Rechner und Glücksrad informierten wir auf dem Kornhausplatz über unsere Rolle als Konsumentinnen und Konsumenten – und luden zu Gesprächen ein, trotz Regenwetter.

Grüner Güggel

Der «Grüne Güggel»: Unser Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Mit dem Umweltmanagementsystem «Grüner Güggel» gestalten wir seit 2020 unsere Pfarreien nachhaltiger. Schritt für Schritt wird in allen Seelsorgeeinheiten geprüft, wo wir Ressourcen sparen, Abläufe verbessern und bewusster handeln können – ob bei Strom und Heizung, beim Papierverbrauch oder bei der Gestaltung unserer Veranstaltungen. 2022 wurde das Zentrum zertifiziert, 2024 folgten die Pfarreien im Osten. Ende 2026 wird der Westen zertifiziert. Ab dann werden alle Pfarreien zertifiziert sein. Der «Grüne Güggel» steht dabei sinnbildlich für den biblischen Ruf zum Aufwachen – ein Zeichen, dass es Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen.

«Alle, junge und alte Menschen, Menschen auf der ganzen Welt, können an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten, ein jeder von seiner Kultur, seiner Erfahrung, seinen Initiativen und seinen Fähigkeiten aus.» Papst Franziskus in der Enzyklika Laudato si

Gebäudesanierung

Sonnenenergie vom Kirchendach: Rotmonten zeigt wie’s geht

Ein besonders schönes Beispiel für unser Engagement ist die Kirchensanierung in Rotmonten im Jahr 2024. Dort wurde das Dach erneuert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet – seither produziert die Kirche eigenen Strom.
Das Licht der Sonne hilft nun, den Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Neue Dämmungen, moderne Steuerungen für Heizung und Licht sowie energiesparende Technik tragen zusätzlich dazu bei, Umwelt und Finanzen zu schonen.
Unsere Pfarreien machen sich auf den Weg – für eine Kirche, die glaubwürdig lebt, was sie predigt. Und für eine Welt, in der auch kommende Generationen gut leben können.

Mehr dazu und die Umweltberichte finden Sie unter Downloads.

Kontakt

Olivier Bischof

Mobile Ökoprojekte, Umweltbeauftragter

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